Samstag, Mai 17, 2025
Europa Die Türkei ist führend in einem starken Aufschwung des globalen Hotelbaus. Angetrieben wird dieser durch eine ambitionierte Pipeline von 1,683 neuen Hotelprojekten und über 247,000 Zimmern, die Anfang 2025 in der Entwicklung sind. Der Aufschwung wird maßgeblich durch Großbritannien, Deutschland und die Türkei vorangetrieben, die zusammen einen erheblichen Anteil an Neubauten und Zimmerkapazitäten auf dem gesamten Kontinent haben. Fast die Hälfte der Projekte ist bereits im Bau, und die Segmente gehobene Klasse, Luxus und Renovierung verzeichnen ein starkes Wachstum. Diese Länder führen einen mutigen Wandel in der europäischen Hotellandschaft an und positionieren die Region an der Spitze des globalen Ausbaus der Tourismusinfrastruktur.
Die europäische Hotelbranche startet mit einer bemerkenswerten Baudynamik in das Jahr 2025 und positioniert die Region damit als weltweit führendes Unternehmen in der Hotelentwicklung. Laut den neuesten Daten von Lodging Econometrics (LE) ist die europäische Hotelpipeline im ersten Quartal 2025 rasant gewachsen. 1,683 neue Hotelprojekte mit insgesamt 247,472 Zimmern befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien. Dieser Aufschwung spiegelt Europas strategisches Bestreben wider, den steigenden Reiseanforderungen gerecht zu werden, die Kapazitäten für Luxusunterkünfte zu erhöhen und die veraltete Hotelinfrastruktur in wichtigen Märkten zu sanieren.
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Die umfangreiche europäische Hotelpipeline umfasst drei primäre Entwicklungsphasen: im Bau, voraussichtlicher Baubeginn innerhalb der nächsten 12 Monate und frühe Planung. Fast die Hälfte der gesamten Pipeline befindet sich bereits im Bau, was ein hohes Engagement für die aktive Umsetzung unterstreicht. Derzeit befinden sich europaweit 766 Hotelprojekte mit insgesamt 115,227 Zimmern im Bau. Dies unterstreicht die starke Dynamik in der Region und die Fortschritte der Pipeline in Richtung einer baldigen Fertigstellung.
Darüber hinaus ist für 386 Projekte mit 57,992 Zimmern innerhalb der nächsten zwölf Monate der Baubeginn geplant, was die kurzfristigen Wachstumserwartungen untermauert. 12 Projekte mit 531 Zimmern befinden sich in der frühen Planungsphase, was auf eine anhaltende Dynamik mittel- bis langfristig hindeutet. Diese Zahlen spiegeln Europas umfassende und ausgewogene Investitionen in allen Phasen der Hotelentwicklung wider.
Im ersten Quartal 1 verzeichneten die Baubeginne für neue Hotels einen starken Anstieg. In diesem Zeitraum wurden 2025 neue Hotelprojekte mit insgesamt 90 Zimmern in Angriff genommen – ein Anstieg von 11,184 % gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus wurden 14 weitere Projekte mit 94 Zimmern neu angekündigt, was auf das starke Vertrauen der Investoren und Marken in die langfristigen Tourismusaussichten Europas hindeutet.
Dieser Anstieg sowohl bei den Baubeginnen als auch bei den Projektankündigungen zeigt, dass sich der europäische Gastgewerbesektor nicht nur von früheren Abschwüngen erholt, sondern sogar über das historische Wachstumsniveau hinaus beschleunigt. Entwickler und Betreiber scheinen die Erholung des Reiseverkehrs nach der Pandemie, die gestiegene Nachfrage nach Luxusreisen und die Bemühungen zur Stadterneuerung zu nutzen, um ihre Präsenz an strategischen Standorten zu erweitern.
Neben Neuentwicklungen verzeichnet die europäische Hotelbranche auch einen deutlichen Anstieg der Renovierungs- und Markenumstellungsaktivitäten. Im März 2025 gab es 718 solcher Projekte mit 93,305 Zimmern. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg der Projektanzahl um 32 % und der Zimmeranzahl um 26 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Dieses Wachstum bei Renovierungs- und Umbaumaßnahmen verdeutlicht die zweigleisige Strategie der Bauträger: Sie setzen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Neubauten und der Modernisierung bestehender Infrastruktur, um den steigenden Erwartungen der Reisenden und Nachhaltigkeitsstandards gerecht zu werden. Ältere Immobilien werden zunehmend umgestaltet oder modernisiert, insbesondere in reifen Stadtzentren, wo die Neubaumöglichkeiten aufgrund von Platz- oder Zonenbeschränkungen eingeschränkt sind.
Der jüngste Bericht unterstreicht zudem die anhaltende Dominanz der gehobenen und oberen Mittelklasse in der europäischen Hotelentwicklungslandschaft. Zusammengenommen entfallen auf die gehobene und obere Mittelklasse 683 Hotelprojekte mit 103,035 Zimmern, was 41 % aller aktiven Projekte und 42 % des geplanten Zimmerbestands in der europäischen Hotelbranche entspricht. Diese Angebote der mittleren bis oberen Preisklasse sind besonders attraktiv für Projektentwickler, die eine breite Zielgruppe ansprechen möchten – vom Geschäftsreisenden bis zum wohlhabenden Urlauber.
Neben der starken Entwicklung im mittleren Marktsegment erreichen auch die Luxus- und gehobenen Kategorien Rekordwerte. Das Luxussegment hat einen historischen Höchststand erreicht: 132 High-End-Hotelprojekte mit insgesamt 17,124 Zimmern befinden sich derzeit in ganz Europa in der Entwicklungspipeline. Das gehobene Segment ist auf 281 Projekte mit 45,091 Zimmern angewachsen. Dies spiegelt einen regionalen Trend zu Premium-Reiseerlebnissen, personalisiertem Service und hochwertigen Annehmlichkeiten wider, der von Reisenden nach der Pandemie zunehmend geschätzt wird.
Auf nationaler Ebene tragen fünf Länder maßgeblich zum Boom der europäischen Hotellerie bei. Großbritannien ist mit 288 Projekten und 41,338 geplanten Zimmern führend. Die Führungsposition des Landes spiegelt seine anhaltende Rolle als globales Tourismuszentrum wider. London, Edinburgh und andere Städte der Region verzeichnen stetige Investitionen in neue und umgebaute Hotels.
Deutschland liegt mit 153 Projekten und 25,971 Zimmern auf Platz zwei. Die strategische Bedeutung des Landes als Geschäfts- und Urlaubsziel unterstützt die anhaltende Hotelbautätigkeit. Die Entwicklungen konzentrieren sich auf wichtige Ballungszentren, Landeshauptstädte und Messestädte.
Die Türkei hat sich im Jahr 2025 als besonders dynamischer Markt erwiesen und sicherte sich mit rekordverdächtigen 133 Projekten mit insgesamt 19,350 Zimmern den dritten Platz. Dieses Wachstum ist Teil der umfassenden Diversifizierungsstrategie des Landes im Tourismus, die darauf abzielt, saisonale Schwankungen zu reduzieren und kaufkräftigere internationale Reisende anzuziehen.
Frankreich, ein weiteres Tourismus-Kraftwerk, belegt mit 119 Projekten und 12,078 Zimmern den vierten Platz. Die anhaltenden Bemühungen des Landes, das Hotel- und Gaststättenangebot in Großstädten und Nebenzielen zu verbessern, spiegeln sich in der starken Projektpipeline wider. Portugal folgt dicht dahinter auf dem fünften Platz mit 115 Projekten und 14,199 Zimmern, angetrieben von steigenden Touristenzahlen und staatlichen Initiativen zur Förderung des Tourismus in aufstrebenden Regionen jenseits von Lissabon und Porto.
Zusammen sind auf diese fünf Länder 48 % aller Hotelprojekte und 46 % aller in der europäischen Pipeline befindlichen Zimmer entfallen – was ihre strategische Rolle bei der Gestaltung der Hotellandschaft des Kontinents unterstreicht.
Auf Stadtebene bleibt London mit 81 Projekten mit insgesamt 15,459 Zimmern in der Entwicklung unangefochtener Spitzenreiter. Die Stadt zieht aufgrund ihrer globalen Geschäftsattraktivität, ihrer kulturellen Attraktionen und ihrer infrastrukturellen Anbindung weiterhin internationale Investitionen an. Londons umfangreiches Portfolio deckt ein breites Spektrum an Segmenten ab, von Luxus bis Economy, und bedient unterschiedliche Reiseprofile.
Istanbul belegt mit 49 Projekten und 7,743 Zimmern den zweiten Platz unter den europäischen Städten. Dies ist auf die landesweite Tourismusstrategie der Türkei und den Status der Stadt als historisches und kommerzielles Zentrum zurückzuführen. Lissabon hat sich zu einem wichtigen Wachstumszentrum der europäischen Hotelbranche entwickelt und belegt mit 36 aktiven Projekten mit insgesamt 4,230 Zimmern den dritten Platz. Die portugiesische Hauptstadt entwickelt sich weiterhin zu einem Zentrum für digitale Nomaden, Technologie-Startups und Freizeittourismus.
Auch Dublin verzeichnet mit 26 Projekten und 4,696 Zimmern eine positive Entwicklung und unterstreicht Irlands Attraktivität als Geschäftstor nach Europa. Taschkent hat sich mit 25 laufenden Hotelprojekten und 4,261 Zimmern unerwartet zu einem wichtigen Entwicklungszentrum entwickelt. Dies signalisiert die zunehmende Anstrengung Zentralasiens, seine touristische Infrastruktur und regionale Reiseattraktivität zu stärken.
Zu den weiteren Städten mit bemerkenswertem Wachstum zählt Edinburgh mit 18 Projekten und 3,028 Zimmern – ein Rekordwert für die Stadt in Bezug auf das Zimmervolumen. Madrid, obwohl die Zimmerzahl geringer ist, erreichte mit 17 Projekten eine Rekordzahl und bestätigte damit seine Rolle in der spanischen Hotelinvestmentlandschaft.
Bis zum ersten Quartal 1 wurden in Europa bereits 2025 neue Hotels mit 41 Zimmern eröffnet. Dies spiegelt den kurzfristigen Erfolg der in den letzten Jahren initiierten Projekte wider. LE prognostiziert, dass bis zum Jahresende weitere 5,450 Hotels mit insgesamt 314 Zimmern in ganz Europa eröffnet werden, was die Expansion des Gastgewerbes in der Region weiter beschleunigen wird. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der für 42,099 erwarteten Neueröffnungen auf 2025 Hotels und 355 Zimmer.
Prognosen für 2026 deuten auf eine anhaltende Dynamik hin: 371 zusätzliche Hoteleröffnungen werden voraussichtlich insgesamt 50,255 neue Zimmer in ganz Europa schaffen. Dieser stetige Aufwärtstrend bei den Hoteleröffnungen bestätigt, dass sich die Stärke der Pipeline in realem Kapazitätswachstum niederschlägt – neue Angebote kommen auf den Markt und ermöglichen es den Reisezielen, das steigende Besucheraufkommen zu bewältigen.
Der rasante Hotelboom in Europa im Jahr 2025 unterstreicht grundlegende Veränderungen, die die Hotellandschaft der Region verändern. Erstens reagiert die Region auf die anhaltende Erholung der Nachfrage im internationalen und regionalen Tourismus, die sich nach den Beeinträchtigungen der letzten Jahre weiter verstärkt. Projektentwickler konzentrieren sich auf Standorte mit nachgewiesener Nachfrage und hoher Sichtbarkeit, um die Kapitalrendite zu maximieren.
Laufende Renovierungs- und Markenumstellungsbemühungen spiegeln eine umfassende Initiative zur Revitalisierung bestehender Hotelanlagen wider, um diese an die aktuellen Gästewünsche, Nachhaltigkeitsstandards und sich entwickelnden Markenspezifikationen anzupassen. Renovierte Hotels ermöglichen eine schnellere Markteinführung und ermöglichen es Betreibern, etablierte Standorte ohne die mit Neubauprojekten verbundenen Kosten zu nutzen.
Drittens signalisiert der klare Trend hin zu Luxus und gehobener Ausstattung, dass sich die Präferenzen der Reisenden hin zu hochwertigeren, erlebnisorientierten Aufenthalten entwickeln. Da das High-End-Segment derzeit Rekordwerte beim Pipeline-Volumen erreicht, positionieren sich Marken, um anspruchsvolle Reisende zu gewinnen, die Komfort, Authentizität und maßgeschneiderten Service suchen.
Die Bedeutung von Märkten wie Großbritannien, Deutschland und der Türkei zeigt, dass eine Kombination aus makroökonomischer Widerstandsfähigkeit, innovativer Tourismuspolitik und einem diversifizierten Gästestamm unerlässlich ist, um große Investitionen im Gastgewerbe nachhaltig zu sichern. Länder, die in Infrastruktur, digitale Tourismus-Tools und optimierte Genehmigungsverfahren investieren, gewinnen einen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Kapital für die Hotelentwicklung.
Europa führt den globalen Bauboom im Gastgewerbe im Jahr 2025 mit 1,683 laufenden Hotelprojekten an. Großbritannien, Deutschland und die Türkei treiben das Wachstum durch groß angelegte Bauvorhaben und rekordverdächtige Zimmerkapazitäten voran. Ihre Dominanz spiegelt strategische Investitionen in gehobene Luxus- und Umbauprojekte in wichtigen Tourismuszentren wider.
Die europäische Hotelbranche erlebt bis 2025 einen tiefgreifenden Wandel, der durch rekordhohe Entwicklungspipelines, eine starke Führung auf Länderebene und einen breiten Fokus auf gehobene und luxuriöse Unterkünfte gekennzeichnet ist. Mit 1,683 Hotelprojekten und über 247,000 Zimmern in der Entwicklung gibt die Region den Takt für die globale Hotelexpansion vor. Länder wie Großbritannien, Deutschland und die Türkei führen diesen Wandel mit mutigen Entwicklungsstrategien, umfangreichen Renovierungsbemühungen und dem Engagement für den Ausbau der touristischen Infrastruktur an.
Mit zunehmenden Hoteleröffnungen und einer wachsenden Planungsdichte bietet Europa Reisenden eine beispiellose Vielfalt an Übernachtungsmöglichkeiten – von historischen Stadtumbauten bis hin zu hochmodernen Luxusresorts. Da die Baudynamik keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, ist die europäische Hotelbranche gut aufgestellt, um die Anforderungen eines wiedererstarkten globalen Tourismusmarktes im Jahr 2025 und darüber hinaus zu erfüllen.
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